Der Mensch ist ein Wesen der Freiheit und dadurch zur Verantwortung aufgerufen. Wahrhaft menschliche Medienwerke entstehen dadurch, dass sich ein Autor in freiwilliger Selbstverpflichtung an folgende Werkprinzipien hält:
1. Durchgängig transparente Kommunikation
Klare Benennung des Formates: Berichterstattung, Beschreibung, Schilderung, Interpretation, Bewertung, Appell, Äußerung eigener Emotionen ...
2. Reflektierter Umgang mit dem Gegenüber
Interviewstil, der sowohl empatisch-wertschätzend als auch kritisch-unbestechlich bleibt.
Offenlegung von Herkunft, Biographie und Kontext – unterschiedlichen Positionen wird eine Stimme gegeben.
3. Text/Ton/Bild wurde eigenständig verfasst
Erstellung des Werks ohne Ghostwriter, elektronische Text- bzw. Bildgeneratoren (KI), keine Plagiate.
4. Eigenständige solide Recherche
Thesen werden stets nachrecherchiert und Gegenthesen fair dargestellt.
Wenn möglich, sollte auf gedruckte Fach- und Forschungsliteratur bzw. Fachpersonen zurückgegriffen werden, elektronische Recherche-Hilfen sollten mit Vorsicht eingesetzt werden.
5. Intellektuelle Durchdringung
Alle Recherche-Ergebnisse und die darauf beruhenden inhaltlichen Entfaltungen werden umfassend durchdrungen, methodisch sauber reflektiert und kritisch diskutiert; bloße Autoritäts- oder Mehrheitsargumente sind unzureichend.
